Charrette zur Standortwahl für eine Hochschule
Vom 11. bis 13. November 2011 trafen sich etwa 15 Mitglieder der deutschen Sektion des CEU (Counsil for European Urbanism) in Emmendingen bei Freiburg zu ihrer Jahrestagung, um neue Konzepte in der Hochschulbildung und die städtebaulichen Auswirkungen solcher Konzepte zu diskutieren. Am Beispiel einer kleinen Stadt mit in etwa 26.000 Einwohnern, geprägt gleichermaßen von einem historischen Zentrum samt barocker Stadterweiterung mit wertvoller Bausubstanz und von einer mittelständischen Industrie, die auf eine lange Tradition der Umwelttechnologie zurückschauen kann, thematisierten sie die in einer Charrette Anfang 2011 erarbeiteten Pläne zur Gründung eine privaten Hochschule nach dem Vorbild der amerikanischen Colleges of Liberal Arts and Science.
Unter dem Thema „Neue Herausforderungen der Praxis – neue Formen in Lehre und Forschung: Stadt als Campus – Hochschule als Charrette“ trafen sich die Mitglieder des CEUD mit Vertretern der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie (DGH), auf deren Initiative zu Beginn des Jahres die Charrette in Emmendingen stattgefunden hatte. Diese Charrette (www.coh-europe.de) zielte auf die Klärung der Fragen, die mit der Gründung einer kleinen privaten Hochschule in der Stadt einhergehen, zumal wenn sie mitten in der Stadt neues Leben in alte nicht mehr genutzte Gelände und Gebäude bringen oder ganz neue Verbindungen zu beispielsweise auch künftig industriell genutzten Anlagen durch ihre Aktivitäten aufbauen würde.
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