Strategische Orte in Berlin. Mediaspree.

Strategische Orte in Berlin. Mediaspree.
Aljoscha Hofmann

Das Thema Zwischennutzung und der Umgang mit Konversionsflächen[1] bestimmen die Berliner Stadtentwicklungsdebatte in der letzten Dekade maßgeblich mit. Besonders heftig wird die Debatte um Zwischennutzungen und Stadtentwicklung in den letzten Jahren um das Mediaspree-Gebiet geführt. Dort, beidseitig entlang der Spreeufer in den Bezirken Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Treptow, soll auf einer Strecke von rund 3,7 Kilometern zwischen der Jannowitz- und der Elsenbrücke ein ehemaliges durch Gewerbe-, Bahn- und Hafenflächen, sowie die Berliner Mauer geprägtes Gebiet in ein Dienstleistungs- und Medienquartier verwandelt werden. Das mit der Wende vom Rand der beiden Stadthälften in eine zentrale Lage gerückte Stadtgebiet wird seit 2001 durch eine Investorengemeinschaft und den Berliner Senat unter dem Label „Mediaspree“ vermarktet. Im Juli 2008 stellen sich Anwohner des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg mit dem vom Initiativkreis Mediaspree Versenken! initiierten erfolgreichen Bürgerentscheid „Spreeufer für Alle!“ gegen die Mediaspree-Planungen. Seither ist der Streit um das Großvorhaben in vollem Gange.

Die Entwicklung im östlichen Spreeraum, wie das Areal auch genannt wird, lässt sich hinsichtlich Debatte, Wahrnehmung und räumlicher Entwicklung grob in fünf Phasen teilen.

 In der ersten Phase, der Dekade nach der Wiedervereinigung rückt das Gebiet von einer Randlage in eine zentrale, strategische Lage. Die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin hatte dafür gesorgt, dass das auf die Gesamtstadt gesehene zentrale Gebiet in der Wahrnehmung von Politik und Bevölkerung am Rand der Stadt lag. Während die Kreuzberger Ufer bis in die späten 1990er durch Gewerbe und Industrie geprägt sind, prägen Bahnflächen um den vormaligen Hauptbahnhof Ost-Berlins sowie den Wriezener Bahnhof und der als Binnenhafen genutzte Osthafen die Friedrichshainer Ufer. In dieser Phase erobern Zwischennutzer die verlassenen Gebäude und Grundstücke und machen den östlichen Spreeraum zur Hochburg der Zwischennutzungen mit internationaler Wahrnehmung.

Die zweite Phase beginnt 2001, als die Idee eines Medien- und Dienstleistungsviertels an dieser Stelle durch die Mediaspree GmbH erstmals werbewirksam verbreitet wird und endet mit der Gründung des Vereins Regionalmanagement Mediaspree im Januar 2005.[2] Der Verein, ein Zusammenschluss aus privaten und öffentlichen Akteuren, übernimmt in der 3. Phase die Aufgaben der Mediaspree GmbH. Eineinhalb Jahre später, im Juni 2006, wird der Protest gegen „Mediaspree“ erstmals auf die Straße getragen und die Bürgerinitiative „Mediaspree versenken!“ gründet sich. Der Initiativkreis organisiert seitdem den kontinuierlichen Protest gegen die Investorenpläne, der schließlich im erfolgreichen Bürgerbegehren im Juli 2008 seinen Höhepunkt erreicht.[3]

Mit dem Bürgerentscheid Juli 2008 beginnt die vierte Phase, wobei sich hier die Bildung des Sonderausschusses „Spreeraum“ des Bezirksparlaments von Friedrichshain-Kreuzberg und der Beginn der derzeitigen Wirtschaftskrise überlagern. Gleichzeit schlägt der Protest gegen Mediaspree und „Luxus-Wohnprojekte“ im Umfeld des Mediaspree-Gebiets, wie beispielsweise den Car-Lofts in der Reichenberger Straße, in offene Gewalt um.[4] An verschiedenen Orten Berlins, darunter besonders Friedrichshain und Kreuzberg steigt die Zahl der Brandanschläge auf Autos[5]. Aber auch der Unmut über die Schaffung von Wohneigentum durch Baugemeinschaften gerät in den Mittelpunkt der Proteste[6].

Mit dem Ausscheiden der Bürgerinitiative aus dem im Juli 2008 eingerichteten BVV-Sonderausschuss Spreeraum im Dezember 2009 ist die Debatte um Mediaspree in die fünfte Phase eingetreten. Die einzige moderierte Plattform, auf der die verschiedenen Akteure kontinuierlich miteinander diskutieren konnten, ist damit verschwunden, und eine neue muss sich erst finden.

Diese fünf Zeitphasen gehen einher mit unterschiedlichen räumlichen Entwicklungsphasen, welche jeweils eine Auswirkung auf die politische und gesellschaftliche Wahrnehmung und Deutung der Planungen haben.

 Phase 1 – Die Erweiterung der Ränder und ein Rahmenplan

In der ersten Phase bis ins Jahr 2001 ist der östliche Spreeraum vor allem durch bauliche Entwicklungen am Rand des Gebietes geprägt, besonders Modernisierungen und Erweiterungen bestehender Strukturen. 1996 entstehen die Trias in der Nähe der Jannowitzbrücke, und das SpreeCarreé wird saniert. Der Bau der Twintowers und des Jannowitz-Centers folgen 1997, gefolgt vom Bau des Treptowers ein Jahr später. Im Jahr 2000 beginnt mit dem Umbau des Ostbahnhofes und dem Bau des Ibis-Hotels in dessen unmittelbarer Nähe die Umnutzung und Nachverdichtung in den inneren Lagen. Von Mediaspree spricht an dieser Stelle noch niemand. Die Bauten entstehen auf Grundlage anderer Planwerke und städtebaulicher Leitbilder, wie dem Rahmenplan für das Areal um den Ostbahnhof und die Mühlenstraße von 1993 oder dem Ringstadtkonzept von 1991. Einen zusammenhängenden Masterplan, der neben den städtebaulichen auch qualifizierte Aussagen zu Nutzungsmischung und Funktionsbereichen macht, fehlt. Die einzelnen Vorhaben werden erst später in das Standortinformationssystem eingefügt und als Mediaspree-Projekte vermarktet.

Sowohl im städtebaulichen Rahmenplan von Hemprich/Tophof von 1993 als auch im Planwerk Innenstadt Berlin finden sich jedoch Aussagen zu gemischten Quartieren in Blockrandbebauung in einheitlicher Höhe, bis auf leichte Überhöhungen an den Brückenköpfen mit hohem Wohnanteil wieder. Dies steht in hartem Kontrast zu den späteren Mediaspree-Planungen, die hauptsächlich auf Büro- und Dienstleistungsflächen beschränkt sind und weiterhin eine Vielzahl von Hochhäusern zwischen 60m und 140m im Gebiet und nicht mehr nur an den Brückenköpfen vorsehen.

Phase 2 – Mediaspree: Das neue Dienstleistungsquartier an der Spree

Zu Beginn der zweiten Phase, im Jahr 2001, taucht der Name Mediaspree erstmals auf. Ein Name, der Assoziationen von Monofunktionalität weckt, die dem östlichen Spreeraum nicht gerecht werden. Der Name leitet sich von einer Studie der Firma REGIOCONSULT aus dem Jahre 2000 ab, die als mögliche Profilierungsstrategie ein Medien- und Dienstleistungsviertel für den östlichen Spreeraum vorgeschlägt.[7] Die „Mediaspree“ wird dann durch die 2001 gegründete Mediaspree GmbH, einem Zusammenschluss verschiedener Grundstückseigner, Projektentwickler und Investoren, propagiert.

Aus Verwaltungssicht heißt das Stadtgebiet, wie es das zugehörige Leitbild der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung anschaulich belegt, schlicht: Spreeraum Friedrichshain-Kreuzberg.[8] In diesem Leitbild von 2001 findet man auch Hinweise auf eine geplante Veranstaltungshalle für den Standort der jetzigen „O2 World“. Es ist von 40.000 Arbeitsplätzen und rund 8.500 neuen Bewohnern im Entwicklungsgebiet die Rede.[9]

2002 wird im Zuge eines europäischen Förderprogramms der Berliner Wasserlagenentwicklungsplan erstellt. Er kategorisiert die Berliner Ufer in verschiedene Umstrukturierungsräume. Einer der vier prioritären Räume und damit Ort einer vertiefenden konzeptionellen Bearbeitung bildet das Spreeufer in Friedrichshain-Kreuzberg. Hier wird das bestehende Leitbild weitgehend übernommen und für einige Teilräume weiterentwickelt. „Für das Friedrichshainer Spreeufer wird basierend auf der Bewertung der Nutzungseignung und in Anlehnung an die Vorhaben im Rahmen des Projektes „media spree“ Mischnutzung mit einem hohen Anteil an Handel/Dienstleistungen/Geschossgewerbe empfohlen. Für die „Spreefront“ von Kreuzberg und Mitte (Köpeniker Straße) eignen sich dagegen stärker höherwertiges Gewerbe als Wohnen und Dienstleistungen.“[10] Das im Wasserlagenentwicklungsplan enthaltene städtebauliche Strukturmodell greift weitgehend die Planungen der Mediaspree-Vorhaben auf sowie die Planungen des Planwerks Innenstadt Berlins. Ein im Plan vorgeschlagener Park mit hohem Gestaltungsanspruch für den Osthafen findet sich in den späteren Planungen nicht mehr. Ist der Wasserlagenentwicklungsplan zwar ein wichtiges Instrument für eine auch planerische Hinwendung zu den Berliner Wasserlagen, so übernimmt er im Bereich Spreeraum Friedrichshain-Kreuzberg fast ausschließlich die vorhandenen Planungen und begrüßt die ersten sichtbaren Zeichen der Entwicklung.

Diese sind der Umzug von Universal Music Deutschland aus Hamburg an die Berliner Spree im Juli 2002 und weiterer Unternehmen der Medienbranche, wie bspw. MTV in den folgenden Jahren. Der Universal Umzug kann als Auftakt der gewünschten Entwicklung – hin zu einem Medienstandort verstanden werden. Universal Music, prominentes Mitglied der anvisierten Medienbranche, zieht es in das „neue kreative Zentrum des Landes“[11]. Für dieses Image Berlins ist unter anderem die vielfältige Kultur- und Clubszene, die sich auch in den verlassenen Gebäuden und Brachen entlängst des ehemaligen Grenzgebiet zwischen den beiden Stadtteilen entwickelt hat, verantwortlich.[12]

Phase 3 – Das Regionalmanagement Mediaspree e.V tritt auf den Plan

Zwischen 2005 und 2008, in der dritten Phase, wird der östliche Spreeraum durch das Regionalmanagement Mediaspree e.V. vermarktet. Dieser Zusammenschluss verschiedener Interessengruppen, mit öffentlichen Fördermitteln ausgestattet, begleitete die stadträumliche, soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Areals[13]. Der Verein, bestehend aus Grundstückseignern, Projektentwicklern und Investoren, ergänzt um einen Beirat öffentlicher Akteure, namentlich Bezirk, Senat und IHK, sah seine Aufgabe in der Schaffung eines Netzwerkes interessierter Investoren sowie eines Standortinformationssystems.

Die Herausgabe des „mediaspree“-Magazins von 2005 bis 2008 sowie das online verfügbare Informationssystem bereiten die Grundlage dafür, dass sich ein breiter öffentlicher Diskurs bilden kann. Die Internetseite des Regionalmanagements ist seit der Auflösung des Regionalmanagement zum 31.12.2008 nicht mehr erreichbar.

Die Arbeit des Regionalmanagements führt aber nicht nur zu verstärktem Interesse verschiedener Investoren und Entwickler, sondern auch dazu, dass die Planungen für den östlichen Spreeraum im breiteren öffentlichen Bewusstsein ankommen. Einen maßgeblichen Wendepunkt in der öffentlichen Wahrnehmung lösen die im März 2007 vom Regionalmanagement veröffentlichten Luftbildmontagen aus, die Visualisierungen aller zum damaligen Zeitraum geplanter Projekte im Spreeraum zeigen.

Diese Visualisierungen werden von allen Seiten mit widersprüchlicher Begeisterung aufgenommen – für die Befürworter stellen sie die Schönheit und Kühnheit einer neuen Spreelandschaft mit moderner Architektur und wirtschaftlicher Bedeutung dar. In den Augen der Gegner finden alle bisher geäußerten Befürchtungen in diesen Bildern Ausdruck. Die Visualisierungen finden sich heute in veränderter Form auf der Webseite der Bürgerinitiative, sowie verschiedener Handzettel und Plakate wieder.

Der Protest mündet in dem erfolgreichen Bürgerbegehren, „Spreeufer für alle“, welches im Juli 2008 mit 87% bei einer Wahlbeteiligung von 19% angenommen wird und damit drei Forderungen, die rechtlich einem BVV-Beschluss gleichen, aufstellt: Erstens ein Abstand für Neubauten von mindestens 50m jenseits der Ufer der Spree, zweitens keine Bebauung mit einer Traufhöhe von mehr als 22 m, was den Forderungen des Planwerks Innenstadt entspricht und zuletzt die Ausführung der geplanten Brommybrücke als Steg für Fußgänger und Radfahrer statt als Autobrücke.

Als Konsequenz des Bürgerbegehrens wird wenige Tage später der BVV-Sonderausschuss „Spreeraum“ eingerichtet, der zwischen dem 24. September 2008 und dem 02. Dezember 2009 regelmäßig tagt. Gibt es anfangs noch Bedenken betreffend der Arbeit des Sonderausschusses – neben den BVV-Fraktionen sind vier Vertreter der Initiative als Bürgerdeputierte berufen – stellt sich nach einiger Zeit ein intimes Arbeitsklima ein. Fühlen sich Investoren und Entwickler anfangs noch wie vor einen Untersuchungsausschuss berufen, ändert sich dies bald – auch, da sich der Sonderausschuss hinsichtlich seines konkreten Einflusses auf Bauvorhaben im Spreeraum als zahnloser Tiger erweist. Gerade die geringen Einflussmöglichkeiten des Ausschusses und die langwierigen Diskussionen, die am Ende nicht zur flächendeckenden Änderung der Bebauungspläne oder Projekte führen, sind am Ende der Grund, weshalb sich die Initiative frustriert aus dem Ausschuss zurückzieht. Allerdings stellt der Sonderausschuss bislang die einzige Plattform dar, auf der ein moderierter Streit über die Planungen und Entwicklungen im Spreeraum kontinuierlich stattfand.

hase 4 – Die „O2 World“ heizt die Debatte an

Mit dem Auslaufen der Förderung des Regionalmanagements Mediaspree e.V. Ende 2008 findet dessen Arbeit ein jähes Ende. Die Auflösung des Regionalmanagements Mediaspree e.V. markiert, zumindest hinsichtlich der Debatten, Verhandlungen und Informationen rund um den Spreeraum, den Beginn der vierten Phase. Eine wertvolle, wenn auch interessengefärbte Informationsquelle verschwindet.[14] Dies führt heute zu großen Nachfragen nach Informationen über Mediaspree, die für Neu-Interessierte nicht mehr konzentriert verfügbar sind. Einige neue Angebote im Internet versuchen diese Informationslücke wieder zu schließen.

In räumlicher Hinsicht und in der Wahrnehmung von „Mediaspree“ beginnt die vierte Phase bereits früher mit dem Baubeginn der „O2 World“ Ende 2007, obwohl dieser zeitlich noch in die dritte Phase fällt. Der Bau der Multifunktionshalle im inzwischen abgeräumten Kernbereich des Entwicklungsgebietes heizt die Debatte erneut an. Die Halle für bis zu 17.000 Zuschauer, baurechtlich eine Sondernutzung, ist mit ihrer Größe (Länge: 160m, Breite: 130m, Höhe: 35m) die zweitgrößte Halle ihrer Art in Deutschland. In einer Infobroschüre der AG Spreeufer des Initiativkreises Mediaspree Versenken! vom Mai 2010 heißt es: „die Halle lässt sich nur noch mit enormen Freikartenkontingenten füllen und ist schwer defizitär“[15], basierend auf einer anonymen Quelle. Sollte dies nicht zutreffen ist die Kritik an der Halle in vielerlei Hinsicht dennoch nicht unberechtigt.

Betrachtet man die frühen Pläne des Berliner Senats und des Bezirks für dieses Areal wie sie im städtebaulichen Wettbewerb für das Umfeld des Ostbahnhofes erarbeitet wurden, so finden sich im daraus hervorgegangenen Rahmenplan eher kompakte Blockrandstrukturen mit nur leichten Hochpunkten an den sogenannten Brückenköpfen, die jeweils die Verbindungsstellen zwischen Kreuzberg und Friedrichshain markieren sollen. Schon kurz nach der Festlegung des Rahmenplans von 1993 werden diese Visionen zu Gunsten der Wünsche von Investoren und Projektentwickler – nicht immer ohne Proteste aus den Bezirken – aufgegeben. Projekte wie Spreesinus zeugen davon. Zu dieser Zeit ist das Gelände jedoch noch immer zu großen Teilen von Gleisanlagen und Lagerhallen des Ostgüterbahnhofs dominiert und damit noch nicht verfügbar. Erst als die Bahnflächen weitgehend brach liegen, ändert sich die Entwicklungsperspektive. Mit dem Leitbild Spreeraum Friedrichshain-Kreuzberg findet ein Umdenken in Art und Maß der Nutzung statt: „Aufgrund seiner Zentralität und der erheblichen Flächenpotenziale eignet sich der Spreeraum darüber hinaus als Standort für gesamtstädtisch bedeutsame Freizeit-, Sport und Kultureinrichtungen. Das neue Leitbild ermöglicht die Einordnung eines Großvorhabens.“[16]

Die „O2 World“ ist genau dies. Baulich – besonders an den drei „Nebenseiten“ – nicht gerade ein Schmuckstück, steht die Halle, lediglich von temporären Parkplatzen umgeben, mitten in einer städtebaulichen Leere. Die Anmutung des wie ein Raumschiff gelandeten Bauvolumens der „O2 World“ hatte sicherlich einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Abstimmungsverhalten beim Bürgerbegehren und es verwundert nicht, dass die als großes Volksfest geplante Eröffnungsfeier aufgrund des massiven Protests zu einer Farce geriet, bei der die geladenen Gäste von Polizeihundertschaften geschützt werden mussten, Teile des Stadtraums weiträumig abgesperrt waren und das Magazin „Der Spiegel“ den Protesten am folgenden Tag einen Artikel in seiner international rezipierten englischen Online-Ausgabe widmete[17].

Phase5 – Neue Initiativen

Das Ende des Sonderausschuss „Spreeraum“ stellt den Auftakt der fünften Phase dar, die sich seit 2010 abzeichnet. Das Label „Mediaspree“ wird von Seiten der Investoren, Entwickler und des Senats schon seit der Auflösung des Regionalmanagements nicht mehr öffentlich weiterverfolgt. Lediglich Presse, Wissenschaft und die verschiedenen Initiativen halten den Begriff am Leben. Mit dem Ende des Sonderausschusses als Diskussionsplattform muss sich die Initiative nun um eine neue bemühen. Für den Sommer 2010 sind bereits neue Aktionen angekündigt. Mediaspree ist, wie die Arbeit im Sonderausschuss gezeigt hat, nicht so einfach zu versenken, die genehmigten Vorhaben sind weiter gültig. Derweil wird die Protestbewegung breiter. 2009 gründet sich Megaspree, ein Zusammenschluss der Kulturschaffenden im Spreeraum, der inzwischen weit über den Spreeraum hinaus aktiv ist. Eine neue Initiative, die eine große Protestveranstaltung für den Sommer 2010 plant, trat vor wenigen Wochen auf den Plan und nennt sich „Mediaspree Entern!“[18]. Statt das Vorhaben zum Scheitern zu bringen, geht es nun darum das Ruder in die Hand zu bekommen und wenigstens über die Richtung zu bestimmen.

Räumlich zusammengefasst drängen die Vorhaben von Phase eins zu Phase fünf in den sehr großen, inzwischen abgeräumten Kernbereich des östlichen Spreeraums vor. Die ersten Entwicklungen geschehen am Rand. Die zweite Phase läutet die Stärkung, Erweiterung und Umwandlung bestehender Strukturen auch im inneren Bereich ein, und der Umzug von Universal und MTV in den Osthafen profilieren den Standort als „Medienstandort“. In der dritten Phase werden die bestehenden Strukturen weiter verdichtet, besonders zeigt sich dies in der Verdichtung im Osthafen. In Phase vier dringen die Bauvorhaben erstmals auch in das Kerngebiet vor.

Das Schwinden der Zwischennutzer

Während nur schleppend mehr Bauvorhaben im östlichen Spreeraum realisiert werden, ist ein Rückgang der Zwischennutzungen zu beobachten. So wich der Strand am Speicher an der Oberbaumbrücke einem Park mit Anleger, Gastronomiepavillion und einer riesigen interaktiven Werbetafel für die O2 World. Das Gelände, auf dem der Park angelegt ist, wurde von der Anschutz Entertainment Group gekauft und als Ausgleichsmaßnahme für die sehr hohe bauliche Dichte, die im Masterplan für das Anschutz-Arela genehmigt wurde zum Park gestaltet und – bis auf die Fläche des Anlegers – der Stadt übereignet. Der Strandmarkt an der Holzmarktstraße räumte bereits 2008 nach Kündigung des Pachtvertrages das Feld. Die Bar 25 ist nach langen Verhandlungen mit der Berliner Stadtreinigung, die bis vor Gericht führten, mit großer Wahrscheinlichkeit nur noch bis August 2010 geduldet, und das YAAM, eine gemeinnützige Kultur- und Jugendeinrichtung, ist durch die Planungen für das Columbushaus, dessen Baugenehmigung gerade verlängert wurde, bedroht. Ebenso droht dem Maria am Ostbahnhof ein baldiger Umzug, nachdem im letzten Moment zwar ein Entzug der Planungshoheit des Bezirkes durch die Senatsverwaltung abgewandt werden konnte, der Kompromiss das bestehende Gebäude der Maria jedoch nicht berücksichtigt.

All diese Entwicklungen, Wahrnehmungen und Aktivitäten zeigen das besondere Verhältnis zwischen der lokalen und der gesamtstädtischen Bedeutung des Gebietes, ein Verhältnis, das hier extrem angespannt ist. In der Vergangenheit war das Gebiet – typisch für Wasserlagen – eine Barriere zur übrigen Stadt: Gewerbetriebe und Hafenanlagen erschweren oder machen den Zugang zum Wasser unmöglich. Insofern war das Gebiet eine Sonderzone mit zum Teil gesamtstädtischer Bedeutung. Heute geht es darum, diese Barriere aufzubrechen, das Ufer durch einen öffentlichen Weg mit begleitenden attraktiven Nutzungen zu erschließen, die ehemalige Sonderzone mit den umliegenden Quartieren zu verknüpfen und eine neue Balance zwischen gesamtstädtischer und lokaler Bedeutung zu finden. Der räumliche Bezug zur Umgebung ist allerdings nicht überall gleich: Städtebaulich stößt die Stadt auf der Kreuzberger Seite direkt an die Spree. Derzeit lassen bestehende und brachgefallene gewerbliche und industrielle Flächen und Gebäude den Zugang nur bedingt zu, werden die Flächen aber zugänglich, so wird die Spree ohne weitere Barrieren für ein ganzes Quartier erfahrbar. Auf der Friedrichshainer Seite, hier ist der unmittelbare, oft provisorische Zugang zum Wasser zwar durch die Zwischennutzer bereits sehr viel weiter entwickelt, schließen weitere städtebauliche Barrieren wie die Stadtbahntrasse an. Die Wasserlage wird daher nur begrenzt in die anliegenden Quartiere hineinwirken können. Nicht nur aufgrund der fehlenden Zugänge, sondern oft auch aufgrund fehlender Sichtbezüge und großräumlicher städtischer Barrieren.

Das Gebiet hat eine nicht zu übersehende gesamtstädtische, ja überregionale Bedeutung: als Erholungsfläche, als Event-Ort, als Zentrum spektakulärer, international nachgefragter Zwischennutzungen, aber auch als Standort für kreative Wirtschaftsunternehmen.[19] Die eigentliche Herausforderung besteht darin, eine angemessene Balance zu finden. Und dafür bedarf es durchaus eines Streites, aber eines konstruktiven Streites.

Die neuen Wasserlagen bieten einmalige Naherholungsflächen und Angebote nicht nur für die umliegenden Quartiere. Die „O2 World“ zieht ein überregionales Publikum an, und so umstritten sie auch ist, mit der sehr guten Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz ist der Standort unter Gesichtspunkten wie Ökologie und Klimawandel gesehen langfristig sicherlich nachhaltiger als ein Standort auf der grünen Wiese. Auch die zu Techno-Clubs umgenutzten Heizkraftwerke seien als Magneten erwähnt. Der auf dem ehemaligen Wriezener Bahnhofsgelände befindliche Techno-Club Berghain wurde 2009 von der britischen Zeitschrift DJ Mag zum besten Club der Welt gekürt.[20] Einrichtungen wie das YAAM, die umstrittene Bar 25 oder alternative Wohnprojekte wie das Köpi haben, jeweils für ein spezielles Publikum, stadtweite, ja internationale Bedeutung. Zwischennutzungen dieser Art sind es, die unter anderem die Grundlage für Berlins internationales Image als junge, kreative Kunst- und Kultur-Metropole bilden. Einige dieser Einrichtungen benötigen dringend Verstetigung, andere leben gerade von dem ständigem Wechsel an neue, noch unentdeckte Orte.

Auf der großen Brache südöstlich des Ostbahnhofs wird das Verhältnis zwischen lokaler und gesamtstädtischer Bedeutung besonders offensichtlich. Dort befindet sich die „O2 World“ im Umfeld einer großen Leerfläche, die stadträumlich eingeschnürt ist – nördlich durch die Stadtbahntrasse, südlich – aufgrund fehlender Überquerungsmöglichkeiten – durch die Spree sowie westlich und östlich durch Bahnviadukte. Das dort geplante neue Quartier bedarf einer gewissen autarken Nutzungsmischung, aber auch einer besseren Verknüpfung mit der umgebenden Stadt, die Brommybrücke wäre hier eine offensichtliche Chance. Ein solches Quartier bedarf dringend mehr als nur Dienstleistungs- und Büroflächen. Ohne eine massive Erhöhung des Wohnungsanteils in diesem Bereich droht das Quartier nur zu Bürozeiten und jeweils zu Beginn und Ende einer Veranstaltung in der neuen „O2 World“ belebt zu sein.

Neben dem Aspekt der Nutzungsmischung ist auch die Qualität des geschaffen öffentlichen Raums teilweise fragwürdig. Wie im Falle des neuen Hafenplatzes im Osthafen vor der Fernsehwerft mit blinden Fassaden im Erdgeschoss. Hier ist es nur mit größerem baulichem Eingriff noch möglich, aus dem als Parkplatz genutzten Platz, der dazu noch keine Angebote für die Öffentlichkeit bietet, einen attraktiven Ort zu gestalten. Das Thema der Gestaltung des öffentlichen Raumes ist hierbei ein zentrales. Finden sich entlang des Osthafens derzeit zwar nur wenige Angebote an die breite Öffentlichkeit, so ist der öffentliche und gebaute Raum in vielen Bereichen aber wenigstens so gestaltet, dass hier zukünftig Angebote untergebracht werden können. Als Beispiel sei das umgebaute Lagergebäude Labels I genannt, welches die Terrassen derzeit zwar nicht öffentlich bespielt und somit keinen Ort zum längeren Verweilen oder für Anwohner und Spaziergänger darstellt, langfristig aber sehr einfach eine attraktive Wasserlage mit Cafes und Restaurants werden kann. Ebenso der Neubau Labels II, der architektonisch zwar umstritten ist, aber ebenfalls nutzbare Erdgeschossflächen anbietet. Die alleinige Gestaltung des Raumes, wie vor den beiden Labels-Bauten, ohne öffentliche Angebote ist momentan zu wenig, hat langfristig aber große Chancen.

Perspektiven für den Spreeraum

Ob die Forderung des Bürgerbegehrens, einen Abstand von 50m zwischen Spree und Bebauungen einzuhalten, pauschal sinnvoll bzw. nötig ist, bleibt zu bezweifeln. Sicher ist, dass der geplante Uferstreifen von nur 10m Breite und in der derzeit sichtbaren Ausführung nicht das Optimum des Möglichen darstellt. Eine Gestaltungssatzung könnte hier eine Möglichkeit bieten, die Uferbereiche – in Variationen – einheitlich zu gestalten. Ebenso ist es sicherlich gerade die Folge unterschiedlicher Räume mit unterschiedlichen Qualitäten und Angeboten, die den Uferweg nachhaltig zu einem beliebten Freizeit- und Naherholungsort werden lässt, auch bei begleitender, kompakter Bebauung.

Dass es nicht „die Gestaltung“ der Wasserlage gibt, versteht sich von selbst. Wichtig ist jedoch Uferlagen zu generieren, die ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität für ein breites Spektrum an Nutzern besitzen. Je nach umgebender Stadtgestalt sollten die Ufer auch unterschiedlich gestaltet sein.

Anhand dreier Beispiele soll aufgezeigt werden, dass es sehr unterschiedliche Qualitäten sind, die einen Uferweg attraktiv und belebt machen können. Zuerst der Uferbereich gegenüber dem Schloss Bellevue am Tiergarten. Die abfallende, durch eine Hecke getrennte Liegewiese bietet genügend Schutz, um attraktiv zu sein, aber auch genügend Einsehbarkeit, um nicht als unsicherer, verwahrloster Ort zu wirken. Gastronomische Angebote fehlen hier zwar vollkommen, die Qualität des Ortes alleine reicht aber, dass dieser im Sommer tagsüber stark von Anwohnern genutzt wird. In den Abendstunden hat sich eine starke Nutzung durch Jugendgruppen etabliert.

Demgegenüber steht die Gestaltung des eher touristisch und transitorientierten Regierungsviertels. Der Bereich gegenüber dem Haus der Kulturen der Welt, vor der „Bundesschlange“, und ebenfalls ohne gastronomische Angebote, lädt wenig zum Verweilen ein. Gründe hierfür sind die wenig vor Blicken geschützten Liegewiesen abseits des Wassers und die schnellstrassenartige Gestaltung der Uferwege, auf denen Radfahrer direkt vor den Füßen, der auf den Bänken verweilenden, vorbeirauschen.

Beides sind Räume, in denen die Spree und ihre Ufer eher als Natur- und Landschaftsräume verstanden werden.

Ein drittes Beispiel zeigt die erfolgreiche Gestaltung einer Uferpromenade im städtischen Kontext: Melbourne Southbank. Dort ist die Uferzone in verschiedene Zonen gegliedert. Stühle und Tische der Cafes, Bars und Restaurants säumen die ersten vier bis fünf Meter vor den Häuserfassaden, davor eine nochmals unterteilte, verschattete Promenade und zuletzt ein etwas abgesenkter, von der Promenade nicht einsehbarer Uferbereich direkt am Wasser, der bei Hochwasser geflutet wird und der gerne von Pärchen und Jugendlichen genutzt wird, die sich den Blicken der Masse entziehen wollen. Diese etwa 25 Meter breite Promenade bietet vielfältigste Aufenthaltsqualitäten und spricht ein breites Publikum an.

Es wird schnell klar, dass die Wasserlagen im Einklang mit den spezifischen Gegebenheiten vor Ort gestaltet werden muss. Die Wasserlage in durchmischten, kompakten Quartieren bedarf einer anderen Gestaltung als die in weitläufigen naturräumlichen Umgebungen. Zwischen „Stadtflussufer“ und „Landflussufer“ befinden sich viele Nuancen. Im östlichen Spreeraum ist es nicht alleine die Ausformung der Uferbereiche, sondern vielmehr die gesamte Idee von Stadt, die hier entstehen soll, die auf Protest stößt. In einer Zeit in der funktions- und sozial gemischte Quartiere mit menschlichem Maßstab, kleinteiliger Entwicklung und hohem Gestaltungsanspruch als zukunftsfähig gelten, wirken die Mediaspree Pläne, wie ein Dinosaurier aus vergangenen Tagen.

Jenseits von Protest und Debatte über die Planungen im Spreeraum ergibt sich vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftskrise eine einmalige Chance. Es entsteht ein Denkraum, viele Projekte sind zwar genehmigt, der Baubeginn steht jedoch in den Sternen. Es ist daher noch Zeit erneut über diesen besonderen strategischen Ort in Berlin genau nachzudenken. Alleine der Masterplan für das Anschutz-Areal hat mit fast 600.000 m² Bruttogeschossfläche auf 25 ha eine wesentlich höhere Dichte als die geplante Europacity an der Heidestraße. Hier sind zwar ebenfalls etwa 600.000 m² Bruttogeschossfläche geplant – dies aber auf einer Fläche von 40 ha. Weiterhin ist hier ein Wohnungsanteil von etwa 30% vorgesehen.[21] Am Ostbahnhof heißt es also: vom Hauptbahnhof lernen. Die der wirtschaftlichen Rezession geschuldete Entwicklungspause kann positiv genutzt werden, um mit Investoren, Grundstückseignern und Entwicklern gemeinsam über einen Masterplan für das Gesamtgebiet zu verhandeln. Hierbei müssten nicht alle Planungen über Bord geworfen werden, eine Abstimmung der Nutzungen und die Abstimmung, welche Art von Stadt hier langfristig entstehen soll, könnten aber auch für derzeit gestoppte Projekte ein sinnvoller Richtungswechsel und eine Anpassung an die aktuellen Bedürfnisse sein.

Berlins attraktive, belebte und durchmischte Stadtquartiere sind weltweit Aushängeschild der Stadt – und damit auch Anreiz für Unternehmen, sich hier zu engagieren. Unwirtliche und unbelebte Quartiere schaden nicht nur dem Image der Stadt und führen zu problematischen Stadträumen. Langfristig schaden sie ebenso den Firmen, die sich an diesen Orten ansiedeln und den Bauherren, deren finanzielle Erwartungen sich nicht erfüllen. Gerade vor dem Hintergrund von Wirtschaftskrise und gescheitertem Sonderausschuss braucht es nun eine neue Plattform, auf der ein konstruktiver Dialog aller Beteiligter über den östlichen Spreeraum geführt werden kann. Hierzu müssen alle Beteiligten kompromissbereit sein und die Stadt als lebenswerten und nachhaltigen Lebens- und Arbeitsraum verstehen und gestalten wollen.

Der Spreeraum bietet die Chance, den Umgang mit dem in Berlin noch jungen Instrument des Bürgerentscheids zu erproben. Der Sonderausschuss, in dem die Initiative in die Diskussion mit einbezogen wurde, war ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ohne eine professionelle Beratung stellte sich bei der in Verwaltungsprozessen und Verfahrensfragen unerfahrenen Initiative jedoch schnell eine oft zu beobachtende Ernüchterung und Enttäuschung ob der ausbleibenden Erfolge ein. Dem Anschein, dass die Bürgerbeteiligung nicht ernst genommen und durch Hinhalten und Verstricken in politische Diskussionen ausgebremst wird, sollte dringend entgegengewirkt werden. Eine einleitende oder begleitende Beratung in Verfahrensfragen hätte ein Ansatz für eine ernsthafte Integration der Bürgerdeputierten im Sonderausschuss sein können. Einzelne Nachbesserungen an Vorhaben im Spreeraum zeigen, dass man über den Protest und die Einmischung glücklich sein muss, die dadurch entstandenen Diskussionen machen deutlich, dass die Planungen Defizite aufweisen und bieten die Gelegenheit, nachzubessern.

Auf Grundlage des Vortrags auf der C.E.U. Deutschlandtagung am 24./25. April 2009, Berlin: „Strategische Orte in Berlin“

 

[1] Der Begriff Konversionsflächen stammt aus dem Prozess der Umnutzung von ehemaligen Militärflächen (Konversion), wird in jüngster Zeit jedoch aber auch auf andere Entwicklungsflächen angewandt, wie Gewerbe- Verkehrs- oder Dienstleistungsbrachen. Im Allgemeinen lässt sich dieser Umwandlungsprozess auch als Flächenrecycling bezeichnen (Vgl. Theiss, Alexander: Innerstädtisches Brachflächenrecycling als Ausdruck komplexer gesellschaftlciher und ökonomischer Wandlungsprozesse. Selbstverlag des Instituts für Humangeographie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M., 2007, S.20).

[2] Vgl. Meyer, Christian: mediaspree e.v. – rückblick. In Regionalmanagement mediaspree e.V. (Hg.): mediaspree magazine, 2-2008: Wie geht es weiter?

[3] Vgl. Bürgerentscheid beim Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/verwaltung/org/wahlamt/be_spree.html, 30.03.2010

[4] Vgl. Kerstin Kohlenberg (2010). Berliner Luxusimmobilien. Die Krieger von Kreuzberg in DIE ZEIT, 25.02.2010, Nr. 09

[5] Vgl. www.brennende-autos.de, 25.03.2010

[6] Vgl. Diskussionsveranstaltung im KATO am 18.12.2008, „Was kommt nach Mediaspree? Stadtentwicklung anders“. http://www.ms-versenken.org, 30.03.2010

[7] Vgl. Tobias Höpner (2005). Standortfaktor Image. Imageproduktion zur Vermarktung städtebaulicher Vorhaben am Beispiel von „Media-Spree“ in Berlin. TU Berlin – ISR Diskussionsbeiträge

[8] Vgl. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hg.): Spreeraum Friedrichshain-Kreuzberg.Leitbilder und Konzepte. Berlin 2001

[9] Vgl. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hg.): Spreeraum Friedrichshain-Kreuzberg.Leitbilder und Konzepte. Berlin 2001

[10] Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hg.): Entwicklung der Berliner Wasserlagen. Berlin, 2002

[11] Vgl. De:Bug: Universal Musik: Umzug von Hamburch nach Berlin. Es ist beschlossene Sache: Ab 1. Juli 02 nutzt das Unternehmen das berlinale Flair., 2001. http://de-bug.de/musik/240.html, 30.03.2010

[12] Vgl. Tobias Rapp: Lost and Sound: Berlin, Techno und der Easyjetset. Surkamp Taschenbuch, 2009

[13] Vgl. http://www.xhain.info/mediaspree.htm, 30.03.2010

[14] Die Webseite www.mediaspree.de unter der das Regionalmanagement Mediaspree e.V. vielfältige Informationen angeboten hatte, u.a. ein Standortinformationssystem mit Eckdaten zu den einzelnen Vorhaben, wurde kurz nach der Auflösung des Vereins vom Netz genommen.

[15] Vgl. Initiativkrei Mediaspree Versenken! AG Spreeufer (Hg.): Bilanz der Verhandlungen im Sonderausschuss Spreeraum von Oktober 2008 bis September 2009. Hintergründe/Vorschläge/Ergebnisse. Infobroschüre, Mai 2010

[16] Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hg.): Spreeraum Friedrichshain-Kreuzberg.Leitbilder und Konzepte. Berlin 2001, S.25

[17] Vgl.Nolan, Rachel: Protesters Crash Berlin Arena’s Opening Party. In Spiegel Online, 11.09.2008 http://www.spiegel.de/international/germany/0,1518,577656,00.html, Zugriff: 06.05.2010

[18] Vgl. http://mediaspreeentern.blogsport.de/, 01.04.2010.

[19] Vgl. Tobias Rapp : Lost and Sound: Berlin, Techno und der Easyjetset. Surkamp Taschenbuch, 2009

[20] Vgl. DJMAG.com. http://www.olddjmag.com/?op=top100club, 30.03.2010

[21] Vgl. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hg.) (2009). Masterplan Berlin Heidestraße. http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/downloads/heidestrasse_mp_72dpi.pdf, 30.03.2010

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